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Februarwanderung zum Hühnermoor 11.02.23
An der letzten Wanderung des Kneipp-Vereins nahmen trotz zahlreicher vorheriger Absagen mehr als 20 Wanderfreudige teil. Es ging nach Marienfeld zum "Hühnermoor", dem einzig noch erhaltenen Hochmoor im Kreis Gütersloh. Es wurde 1938 unter Naturschutz gestellt, entstand im Laufe von ca. 4000 Jahren und hat eine herausragende Bedeutung als Rückzugsraum für die typische Moorvegetation. Die Herkunft des Namens allerdings ist nicht eindeutig zu klären.
Nach knapp 10 km und bei schönem, schon fast frühlingshaftem Wetter erreichte die Gruppe das Cafe "Auszeit" bei der Fa. Besselmann und ließ es sich bei einer großen Auswahl an leckeren Torten gutgehen.

Januarwanderung in Dackmar, 07.01.23
Bei der ersten Wanderung nach den Feiertagen blieb die Kneipp-Wandergruppe in der Nähe und wanderte über teilweise unbekannte Wanderwege in Dackmar und Umgebung, die die Wanderführerin Ulla Strotmann vorab "gefunden" hatte. Dabei wurde auch der ursprüngliche Jakobs-Pilgerweg sozusagen neu entdeckt. Das Wetter spielte, nach vorherigen grauen und regnerischen Tagen, erstaunlich gut mit und so konnte die 12-köpfige Gruppe die fast 12 km problemlos meistern und sogar einige Sonnenstrahlen geniessen. Den Abschluss genoss man bei Kaffee und Kuchen in einem Cafe am Marktplatz.

Novemberwanderung Haus Langen, 14.11.22
Am 14.November war wieder Wandertag des Kneippvereins. Mit 11 TeilnehmerInnen ging es in Westbevern-Vadrup los auf eine wunderschöne Wanderung, die übrigens in dem sehr lesenswerten Buch "Wanderungen für die Seele" von Jutta Küdde ausführlich beschrieben ist. Der Herbst zeigte sich von seiner allerbesten Seite: strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen und viel Sonnenschein, was wohl auch die tausende von Kranichen inspirierte, sich auf ihre Reise zu begeben. Am Haus Langen stärkte man sich mit einem kleinen Imbiss, um sich dann auf den Rückweg zu machen. Diese Rundwanderung von knapp 12 km war für alle problemlos und ohne Schwierigkeiten zu meistern.

Ehrenamtstour Landessportbund September 22
Ohne ehrenamtliche Hilfe würde kein Verein funktionieren! Das weiß auch der Landessportbund und hat deshalb die #SPORTEHRENAMT-NRW-TOUR 2022 ins Leben gerufen. Von 284 Bewerbern wurde der Kneipp-Verein Warendorf als einer von 30 Gastgebern ausgelost, die für ihre Engagement geehrt wurden. Am 03.09.2022 war es soweit und der Tourbus des Landesportbundes traf bei bestem Wetter auf dem Kneippgelände in Warendorf ein. Neben verschiedenen Attraktionen, wie zum Beispiel dem Alltags-Fitness-Test, fand eine Talkrunde zum Thema Sportehrenamt statt. Warendorfs stellvertretende Bürgermeisterin Cornelia Lindstedt, Kreissport-Präsident Frank Schott, der 1. Stadtsportverbandsvorsitzende Peter Huerkamp, Kneipp-Verein-Gründungsmitglied Ingeborg Bülte und die 2. Vorsitzende des Kneippvereins Lisa Paulus erläuterten in der Diskussionsrunde die Wichtigkeit des Ehrenamts. Auch heute noch möchten sich viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Wichtig ist, dass die Vereine ihre Aufgaben transparent darstellen und auf möglichst viele Schultern verteilen. Frank Schott, als Präsident des Kreissportbundes, lobte den Kneipp Verein als Leuchtturm im Kreis Warendorf und als Verein mit dem zweitgrößten Mitgliederzuwachs. Danke sagte die zweite Vorsitzende Lisa Paulus allen Ehrenamtlichen des Vereins für ihr unermüdliches Engagement. Dennoch ist auch der Kneipp Verein auf Zuwachs im Ehrenamt angewiesen. Ein zweiter Übungsraum und ein erweitertes Angebot fordern noch mehr helfende Hände. Alle Interessierten, die sich gerne im Verein engagieren möchten, können sich über die Homepage https://www.kneipp-warendorf.de/ informieren und Kontakt aufnehmen.
Wanderwoche in Thüringen September 22
15 Mitglieder und Gäste der Kneipp-Vereine Warendorf und Münster haben eine attraktive Wanderwoche in Kammerforst am Nationalpark Hainich in Thüringen verbracht. In dem Landhotel in Kammerforst angekommen, wurde die Gruppe von der Inhaberin herzlich empfangen. Da noch nicht alle Zimmer vorbereitet waren, stärkte man sich erst bei Kaffee und Kuchen. Nach dem Kofferauspacken ging es gleich auf eine leichte Wanderung von rund 6 Kilometern zum „Beine vertreten“. Mit Begeisterung haben die Teilnehmenden die morgentliche Aufwärmgymnastik angenommen und genossen die Einstimmung auf den Wandertag. Die erste Tageswanderung führte mit ca. 14 km über den „Germanischen Kultpfad“ zurück in die Zeiten unserer Vorfahren. Am Wegesrand werden hier acht vorchristliche Heiligtümer als Rekonstruktionen vorgestellt, allerdings nicht an authentischer Stelle. Es soll veranschaulicht werden, dass auch der Urwald Teil der germanischen Lebenswelt gewesen ist. Auf der Betteleichenroute führte der Weg tags drauf über 17 km tief in die riesigen Buchenwald bis auf ca. 440 m Höhe zur ca. 800 Jahre alten „Betteleiche“. Sie steht am Kreuzungspunkt des Rennsteigs und der Hohen Straße, die früher eine der bedeutendsten europäischen Ost-West-Verbindungen war. Im Mittelalter lebten Mönche in der Nähe und kümmerten sich um Kranke und vorüberziehende Reisende. Dafür erhielten sie dankbare Gaben, die in einem Loch in der Eiche abgelegt wurden. Daher der Name „Betteleiche“. Im Laufe der Zeit führte das Loch zu einer Spaltung des Baumes. Der Nationalparkbus brachte die Gruppe am 4. Tag zum Feensteig in Weberstedt. Dort startete die Wanderung zum Baumkronenpfad am Forsthaus Thiemsburg. Auf dem Weg durch den tiefen, dunklen Urwald warteten 14 Stationen mit besonderen oder ganz gewöhnlichen Naturobjekten, mit Märchenzitaten und Aufgaben auf die Wanderer. Vom 540 m langen Baumkronenpfad über den Wipfeln des Buchenwaldes und besonders vom 44 m hohen Aussichtsturm bot sich ein atemberaubender Blick über den gesamten Hainich und das Thüringer Becken. Informative Schautafeln präsentierten auf dem gesamten Weg die Tier- und Pflanzenwelt. Am fünften Tag stand ein Besuch der mittelalterlich Reichsstadt Mühlhausen auf dem Programm. Dieses geschichtsträchtige Kleinod mit historischem Stadtkern stellt ein Flächendenkmal dar, das mit 11 Kirchen im Stadtgebiet überrascht. Dabei hat die Stadt etwa so viel Einwohner wie Warendorf. Alleine im Altstadtkern, der durch eine fast durchweg erhaltene 2.700 m lange Stadtmauer umringt wird, stehen 5 Kirchen. Allerdings sind diese zu Museen, Gedenkstätten, Bibliotheken u. Ä. umgewidmet worden. Das Klima und der Duft der Buchenwälder des Hainichs hat die Wandergruppe besonders beindruckt und waren sehr erholsam. Die Sonnenstrahlen, die das dichte Dach des Waldes durchdrangen, erzeugten zum Teil eine mystische Stimmung. Insgesamt wurden an den 5 Wandertagen ca. 60 km zurückgelegt. Gut gelaunt wieder in Warendorf angekommen, war man sich absolut einig, dass es eine sehr abwechslungsreiche Wanderwoche in den einmaligen Buchenwäldern des Nationalparks Hainich war.
Fahrt nach Lübeck August 22
Für 30 Mitglieder und Gäste des Kneipp-Vereins Warendorf war Lübeck das Ziel einer abwechslungsreichen 3-Tage-Fahrt. Auf dem Hinweg wurde ein Zwischenstopp im Künstlerdorf Worpswede eingelegt. Während einer Führung erfuhr man viel über die Entstehung und die wechselvolle Geschichte des kleinen Moordorfes am Teufelsmoor. Einzigartig ist hier sicherlich die Ansiedlung von 4 Museen, mehreren Galerien und von mehr als 100 Künstler in dem kleinen Ort. Nach dem Einchecken im 4*-Hotel Vier-Jahreszeiten erwartete eine nette Stadtführerin die Gruppe zu einer kleinen Stadtrundfahrt und einem Spaziergang durch das Holstentor. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen einer Rundfahrt durch die Holsteinische Schweiz. Viele Teilnehmer waren überrascht eine solche abwechslungsreiche Hügellandschaft hier vorzufinden. Die Felder und Äcker sind allesamt mit den Knicks, die hier bei uns als Wallhecke bekannt sind, eingerahmt. Damit wurden schon vor über 200 Jahren die Felder abgetrennt und bieten so einen natürlichen Schutz vor dem Wind und für Wildtiere. Der erste Stopp wurde am Schloss Eutin mit dem riesigen Küchengarten, einem Eldorado für die Kneippianer, eingelegt. Ein Bummel durch die Altstadt schloss sich an. Auf der Fahrt zur Schiffsanlegestelle kam man auch an dem allen aus alten Fernsehfilmen bekannten Gut Immenhof vorbei. Eine frische Brise umwehte die Teilnehmer auf der 5-Seen-Schifffahrt von Malente-Gremsmühlen nach Plön-Fegetasche. In der Altstadt von Plön wagten einige Unentwegte den Aufstieg zum Plöner Schloss. Es gehört zu den größten in Schleswig-Holstein und ist das einzige in solcher Höhenlage. Heute beherbergt es eine Akademie für Augenoptik. Von hier bot sich ein atemberaubender Blick über den großen Plöner See. Am dritten Tag fand ein Besuch mit Führung im Europäischen Hansemuseum statt. Die Geschichte der Hanse wird hier eindrucksvoll dargestellt. Danach war noch genügend Freizeit für einen ausgiebigen Stadtbummel, bevor man im Marzipanmuseum von Niederegger einen Einblick in die Herstellung von Marzipan mit Verkostung nehmen konnte. Ein Kaffeetrinken auf der Rückfahrt in einem gemütlichen Hofcafé rundete die harmonischen Tage ab. Insgesamt waren alle Teilnehmer auch glücklich, dass Ihnen der Wettergott ein traumhaftes Wetter mit angenehmen Temperaturen bescherte.

Gesundheitsfest Juli 22
Am 9.Juli feierte der Kneipp Verein sein Gesundheitsfest und die Eröffnung des neuen Kursraumes. Eröffnet wurde das Fest durch Lisa Paulus, die alle Gäste herzlich begrüßte. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Cornelia Lindstedt fand zur Begrüßung nette Worte und lobte das wunderschöne Anwesen des Kneipp Vereins und das große Engagement, der Ehrenamtlichen, die den Verein am Laufen halten. Zu Beginn des Festes tummelten sich noch ein paar Wolken am Himmel, welche sich jedoch schnell verzogen und der Sonne den Vortritt ließen. Bei Traumwetter füllte sich der Kneipp Garten schnell mit zahlreichen Besuchern und die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Zur offiziellen Eröffnung des neuen Kursraumes, der bei dieser Gelegenheit bewundert werden konnte, schnitten Lisa Paulus und Cornelia Lindstedt gemeinsam das blaue Kneipp Band durch und übergaben den neuen Raum somit seiner Bestimmung. Bei Kaffee, Kuchen, Salaten und kalten Getränken kamen schnell anregende Gespräche zustande. Zwischendurch gab es kleine sportliche Einlagen zum Mitmachen. Hr. Puhe vom Kneipp Verein Bocholt hielt einen kleinen Vortrag zur Kneipp Lehre und wer wollte, konnte sich noch genügend Informationsmaterial vom Infotisch des Kneipp Landesverband in Essen mitnehmen. Dieser war durch Carina Auth vertreten, die den ganzen Tag über für Fragen zur Verfügung stand. Musikalische Untermalung und einige Lieder zum Mitsingen waren auch im Programm enthalten. Alles in allem ein wundervolles Fest, welches die Gäste sicherlich lange in guter Erinnerung halten.
Fahrt zur Lavendelblüte Juni 22
50 Mitglieder und Gäste des Kneipp-Vereins Warendorf genossen einen Tagesausflug zur Lavendelblüte in die „Lippische Provence“, wie die Lavendelfelder der Firma Taoasis in Lage und Umgebung mittlerweile genannt werden.
Die Taoasis Natur Duft Manufaktur stellt seit über 30 Jahren naturreine und hochwertige ätherische Öle aus zertifiziertem Bio- und Demeter-Anbau her. Seit 2014 wird der Lavendel im Lipper Land auf mittlerweile ca. 10 ha. angebaut.
Am Stammsitz in Lage führte eine Aroma-Expertin des Hauses die Gruppe durch den wunderschön angelegten botanischen Duftgarten. Dabei erfuhr man sehr viel Wissenswertes über die Anwendungsgebiete der angebauten Duftpflanzen. Auf dem etwa 2 ha. großen Gelände wachsen über eine halbe Million Pflanzen, von den denen ca. 80 % aromatische Pflanzen sind, aus den auch ätherische Öle gewonnen werden.
Direkt neben dem Duftgarten erstrecken sich über jeweils tausende Quadratmeter die blühenden Felder mit Lavendel, Rosmarin, Schafgabe, Johanniskraut und vielem mehr.
In der Destillerie konnte man der Gewinnung von Lavendelöl beiwohnen und erfuhr erstaunt, dass 20-40 kg Lavendel benötigt werden, um ca. 1 Liter Öl zu gewinnen.
Im angrenzenden Aroma-Shop konnten nicht nur alle Aromen erschnuppert, sondern auch in verschiedensten Produkten erworben werden.
Die angenehmen Düfte haben natürlich auch den Hunger angeregt, der im Sudhaus von Liebhart‘s Fachwerkdorf in Detmold bestens gestillt werden konnte. Hier wurden in sorgsamer Kleinarbeit Fachwerkhäuser aus der Region abgebaut und liebevoll zu einem „Dorf“ wieder aufgebaut. Eine Brennerei, Weindiele, Konditorei mit Café, Dorfkirche und eine Privatbrauerei ergänzen das charmante Ensemble.
Auf der Rückfahrt wurde ein Abstecher zum versteckt gelegenen Ausflugslokal „Bienenschmidt“ direkt am Hermannweg gemacht, um den schönen Tag mit Kaffee und leckerem Kuchen abzuschließen.
Insgesamt waren alle Teilnehmer auch glücklich, dass der Wettergott zwischen den heißen Sommertagen ein Einsehen hatte und ihnen angenehme Temperaturen bescherte.
Yoga und Wandern in Bad Lauterberg Mai 22
Am 18.Mai war es wieder soweit. Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 19 Frauen auf den Weg nach Bad Lauterberg. Der Kneipp Verein hatte eingeladen zu einer fünftägigen Wander- und Yogareise ins Kneipp Bund Hotel Heikenberg. Kurz nach der Anreise stand bereits die erst kleine Wanderung auf dem Programm. Nach einem Fußmarsch in den Ort ging es mit der Sesselbahn auf den Hausberg, wo bei einer Einkehr auf den Beginn der Reise angestoßen wurden. Zu Fuß ging es anschließend zurück zum Hotel. Auch die nächsten Tage waren gefüllt mit sehr schönen Wanderungen zwischen 10-15 Kilometern, die jeweils eine Einkehr beinhalteten. Vor dem Abendessen fand jeden Tag eine Yogaeinheit von einer Stunde statt um die geschundenen Muskeln zu dehnen. Eine wundervolle Kombination, die manche Teilnehmerinnen noch mit einer Rückenmassage krönten. Auch die Kneipp Lehren wurden zum Thema gemacht. In netter Runde wurde an den Abenden über die fünf Kneipp Säulen Ernährung, Lebensordnung, Wasseranwendung, Heilkräuter und Bewegung diskutiert. Schnell wurde klar, dass Kneipp heutzutage aktueller ist denn je. Nach fünf erfüllten Tagen fuhren alle gut erholt und gestärkt Richtung Heimat. Alle waren sich einig, dass es eine rundherum gelungene Reise war.
Wanderung Glandorf März 22
"Bei schönstem Wetter, nur gestört von starkem, oft bisigem Wind, trafen sich am Samstagmorgen 15 Wanderer beim Alten Lehrerseminar, um gemeinsam zu laufen. Ursprünglich war eine Wanderung in Hagen geplant mit Besichtigung des Augustaschachtes. Doch die zur Zeit hohen Spritkosten haben die Gruppe veranlasst, auf die weite Anreise zu verzichten und in der Nähe zu bleiben. So ging es zunächst auf den Wanderparkplatz nach Füchtorf-Harkotten. Von dort aus ging es nach Glandorf mit einem Umweg über Schierloh, einer Gegend, die vielen unbekannt und deshalb Neuland und sehr interessant war. Nach einer Rast und einem Imbiss in Glandorf ging es zurück nach Harkotten, wo sich alle einig waren, dass diese ca. 13 km eine sehr schöne Abwechlung zum Corona-Alltag waren und man so nebenbei wieder neue Bekanntschaften gemacht hat."